Mein Lieblings-Restaurant hat für immer seine Pforten geschlossen. Das trifft mich härter als ich erwartet habe. Danke für die vielen schönen Momente die wir dort verbringen durften. Ich werde die erstklassigen Speisen und den dezenten und zuvorkommenden Service sehr vermissen. Ich bin traurig.

Es wird Zeit dieses Langzeit-Projekt zum Ende zu führen. Der letzte Schritt werden Fassade und Fenster sein. Eine Bestandsaufnahme:

Back to the roots. Etwa 1910:

 

 

 

Anlass meiner Bestellung bei TellerMitte.de waren ja Flusskrebse. Die sollte es dann jetzt auch mal geben. Die Flusskrebse sind bereits in einem Weissweinsud vorgegart. Es liegt nahe die finale Zubereitung ebenfalls in einem Weißweissud zu machen. Rezepte für einen Sud gibt es wie Sand am Meer – hier meine Version.

Zutaten

Pro Person etwa 25 Flusskrebse

1 Liter Wasser (Wasser und Wein sollten die gleiche Menge sein)

1 Liter trockener Weisswein

1 unbehandelte Zitrone

3 Zwiebeln

4-5 Knoblauchzehen

Dill, am besten frischer Dill – und davon reichlich

2 Lorbeerblätter

2 Esslöffel Zucker

Salz

Reste vom Suppengrün – es reichen zwei, drei Hände. Alternativ 1-2 Esslöffel Gemüsebrühe-Pulver, wir wollen ja nicht dogmatisch sein.

Zubereitung

Aufgetaute Flusskrebse unter kaltem Wasser abspülen und beiseite stellen.

Zwiebel häuten, halbieren und in Scheiben schneiden

Knoblauch pellen und andrücken

Zitrone abwaschen und in Scheiben schneiden

Suppengrün fein würfeln und alles zusammen mit

Wein, Wasser, Dill, zwei Lorbeerblätter, zwei Esslöffel Zucker und Salz (die Flüssigkeit sollte leicht salzig schmecken) in einen reichlich großen Topf geben.

Den Sud aufkochen und zwei, drei Minuten wallen lassen. Die Flusskrebse hinzugeben und bei niedriger Temperatur 7 Minuten ziehen lassen. Es kann sein das etwas Schaum auftritt, wer mag kann ihn abschöpfen. ich mache das nicht.

Die Flusskrebse anschliessend auf einer Platte/in einer Schüssel etwas abkühlen lassen. Die Flusskrebse werden lauwarm gegessen. Dazu diverse Dips (lecker: Joghurt mit Salz, Pfeffer, gehacktem Dill und etwas Zitronensaft vermischen) und Baguette.

Smaklig måltid!

Fazit

Der Sud ist super, den lasse ich zukünftig so. Den kann man auch mit Fenchel aufkochen, das gibt eine interessante Note. Die Flusskrebse waren ok, die Qualität war sehr gut. Mir persönlich waren die Flusskrebse etwas zu mini, an das Fleisch in den Scheren kam man gar nicht ran. Das nächste Mal halte ich nach größeren Exemplaren Ausschau.

 

Für mich persönlich der Schieler schlechthin. Der hat alles was ich mir von einem Sommer-Wein wünsche: Fülle, Spritzigkeit, sehr viel Geschmack und eine grandiose Farbe.

Weingut Kastler Friedland 12,50 €/Flasche

Kastler Friedland

5/5

Der Juni, was war denn da? Die zweite Impfung war wieder in Riesa, hätten wir das hinter uns gebracht. Wir hatten endlich mal wieder Gäste und diverse Babys zu Besuch. Ein paar Urlaubstage gab es zwischendurch auch und lange Sommerabende, lästige Arzttermine. Die neuen Ohren stehen an, die ersten Tests verliefen vielversprechend und die Preise sind unverschämt hoch. Natürlich haben wir eine zwei Klassen-Medizin. Man macht sich gar keine Vorstellung wie drastisch der akustisch-qualitative Unterschied zwischen Geräten im Rahmen der Krankenkassenzuschüsse und dem technisch Möglichen ist.

Die letzten Wochen waren arbeitstechnisch grenzwertig bis absurd. Sehr viel von allem und irgendwie läuft die Kommunikation nicht mehr rund.

Der Rest wie immer in Bildern.

Umfeldforschung

Das Ortsamt von hinten.

Louie macht was er am besten kann.

Menschen sitzen in zugigen Hallen.

Aufstockung.

Nomnom!

Sehr interessantes Rezept. Könnte ich mal aufschreiben.

Das neue Spielzeug macht Spaß!

Mein kleiner Park <3

Wir hatten Gäste – mehrfach. Hallo Leben.

Geburtstagsgeschenk nebst Fahrerflucht. Nunja.

Ahörnchen und Behörnchen

Bestandsaufnahme. Dem Kunststoff geht es an den Kragen. Dem Grün auch.