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Zugegebenermaßen ein seltsamer Name. Aber tatsächlich schlüssig: die Suppe beinhaltet Grillgemüse und Würstchen die bei einem Grillend übergeblieben sind.

Zwiebel fein würfeln, das Grillgemüse in kleinere Stücke schneiden (hier waren es Zucchini, Aubergine, Frühlingszwiebel, Fenchel und Champignons) und zusammen mit der Zwiebel in etwas Butter anrösten. Tomatenmark hinzugeben und nach ein paar Minuten mit einem halben Liter Brühe der Wahl ablöschen.

Zwei, drei Dosen gehackte Tomaten und eine Dose Wasser hinzufügen, Würzen mit Salz und Pfeffer (wenn das Grillgemüse schon stark gewürzt war etwas dezenter würzen) 2 Esslöffel Paprikapulver, zwei-drei Löffel Zucker gegen die Säure der Tomaten. Das ganze etwa 50 Minuten bei kleiner Temperatur köcheln lassen. Wer noch Bratwurst übrig hat (hier waren es Megurez – also Lammbratwurst) in kleine Scheiben schneiden und fünf mit Minuten mitziehen lassen.

Dazu ein Löffel Creme fraiche oder Schmand und etwas Brot – sehr lecker.

Ich vermute mal das es von dieser Suppe so viele Varianten wie Serben gibt. Hier meine schnelle und einfache Version – die sich übrigens gut einfrieren lässt. Bei aller Einfachheit ist die Suppe an kalten Tagen ein echter Seelentröster – und wärmer.

Zutaten

2 Dosen weiße Bohnen (ob abgetropft oder nicht ist Glaubenssache), wer mehr Zeit hat kann auch getrocknete weiße Bohnen in der gewünschten Menge verwenden. Vorher einweichen nicht vergessen.

1 Esslöffel Tomatenmark (Paprikamark ist auch sehr lecker).

Kartoffel (ich nehme auf 2 Dosen Bohnen 5-6 kleinere Kartoffeln)

3 kleine Zwiebeln, 1-2 Zehen Knoblauch

400 ml Brühe (sowohl Gemüse- als auch Rinderbrühe schmecken)

ca. 500 ml Wasser

1 El Paprikapulver Edelsüß

1/2 Esslöffel Parikapuler rosenscharf

Salz, Pfeffer,

etwas Butter oder Olivenöl zum Zwiebeln anschwitzen.

 

Vorbereitung

Kartoffeln und Zwiebeln schälen und würfeln, Knoblauch schälen und fein hacken.

Bohnen abgiessen (oder eben nicht…)

Zwiebeln in etwas Butter anschwitzen, Tomatenmark hinzufügen und anrösten

Bohnen hinzufügen, Brühe hinzufügen, etwa 1 Dose Wasser hinzufügen

Aufkochen lassen und leicht salzen. Pfeffer und Paprikapulver hinzugeben, verrühren und leicht simmern lassen.

Nach 15 Minuten die Kartoffelwürfel hinzugeben. Regelmäßiges umrühren nicht vergessen. Nach etwa 30 weiteren Minuten leichtem Köcheln ist der Eintopf fertig.

Man kann Wiener Würstchen oder Cabanossi reinschnippeln, ich habe den Eintopf auch schon mit fein gewürfelter Salami oder angebratenem Hackfleisch „aufbrodeln“ – oder eben pur. Wem die Suppe zu scharf geraten ist, kann die Schärfe mit einem Klecks Joghurt oder ähnlichem mildern.

Irgendwie auf die Idee gekommen Gemüse für Suppengrün selbst zu trocknen. Nee, dauert ewig. Geschmacklich wäre ein Dürrapperat sinnvoller.

Nachgekocht aus „Deutschland Vegetarisch“, stur ans Rezept gehalten. War eher Brei, trotzdem lecker.