Jahresrückblick 2021

Tja, was war das für ein Jahr? Theoretisch hatte ich nichts auszustehen und praktisch laufe ich auf dem Zahnfleisch. Diese Pandemie macht was mit einem. Ich bin müde geworden – dabei dachte ich nach dem Schlaganfall könnte ich gar nicht müder werden.

Ich will mir nicht mehr Themen von anderen Leute aufdrängen lassen. Mir ist egal warum sich Menschen nicht impfen lassen. Die paar medizinische Gründe die dagegen sprechen werden von den Schwurblern mit denen ich zu tun habe eigentlich nie genannt. Solange ich noch einigermaßen die Logik hinten den Maßnahmen erkennen kann trage ich sie mit – auch wenn mir das rumeiern bei den Maßnahmen gehörig auf den Zeiger geht. Mir geht dieser ganze egozentrische Mist einzelner Menschen allerdings noch mehr auf den Zeiger. IchichICHICHICH. Gnampf.

Mal schauen – vielleicht wird der ein oder andere Mensch noch erwachsen. Der Gesellschaft würde das nicht schaden.

 

Zugenommen oder abgenommen? 

Stabil zuviel.

Haare länger oder kürzer?
Pandemiebedingt unterschiedlich: von Hippie bis sehr kurz war alles dabei.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Hm. Die Brille wandert öfters auf die Stirn damit ich das Kleingedruckte lesen kann..

Mehr ausgegeben oder weniger?
Reichlich – aber ich habe meine innere Liste abgearbeitet und alle Notwendigkeiten erledigt. Hörgeräte mit 4000€ Zuzahlung – nein wir haben natürlich keine Zwei-Klassen-Medizin. Der ETF gedeiht prächtig.

Mehr bewegt oder weniger?
Zu wenig. Das Knie schafft mich.

Der hirnrissigste Plan?
Ich zitiere aus 2020 “Wieder arbeiten zu gehen, mir ist aber bis dato nichts eingefallen wie ich meine restliche Zeit sinnvoller verbringen kann.” Daran hat sich leider nichts geändert.

Die gefährlichste Unternehmung?
Leben, trotz aller Umsichtigkeit im privaten Bereich kommen die Pandemie-Einschläge immer näher.

Die teuerste Anschaffung?
Hörgeräte.

Das leckerste Essen?
War immer das jeweilige Essen in Gesellschaft.

Das beeindruckendste Buch?
Keines – viele Bücher angefangen und nicht zu Ende gelesen.

Der  Film an den du dich noch erinnerst?
Durch das streamen gucke ich schon einiges an Filmen, tatsächlich bleibt mir 2021 nur der Bond in Erinnerung: den habe ich im Kino gesehen.

Die beste  Musik?
Irgendwas aus der Playlist.

Das schönste Konzert/Theaterstück?
Gab es 2021 nicht.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Wie 2020: Zuhause bleiben und arbeiten gehen.

Die schönste Zeit verbracht damit…?
Zeit mit Menschen zu verbringen die mir am Herzen liegen.

Vorherrschendes Gefühl 2021?
Ich beginne mit dem gleichen Satz wie 2019 und 2020: die Menschheit hat ihren Zenit überschritten.

Mir ist schleierhaft wie eine Zukunft aussehen soll wenn das Augenmerk immer auf denjenigen gerichtet wird der am lautesten schreit und niemand mehr Entscheidungen vorbereiten, treffen und durchführen kann.

2021 zum ersten Mal getan?
Bei der Bundestagswahl für ein Kind gewählt.

2021 nach langer Zeit wieder getan? 
Ein Baby in den Armen gehalten, einen Anzug gekauft und eine Hochzeit besucht.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Covididioten, Schwurbler, Impfgegner.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Was heisst wollte: die Planung für Fenster und Fassade an Fachpersonal zu geben – ich kann das nicht mehr alles selber machen.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Hm.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Da zu sein.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
“Naaaagbuuaaaahhtmmaaaananama”

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
?

2021 war mit einem Wort…?
Ambivalent.

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Frühere Jahre: 2014201520162017 – 201820192020

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  1. […] passt besser zum Start als ein Schlussstrich unter das alte […]

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