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Es erscheint mir leicht kontraproduktiv wenn ich auf etlichen Sites meine Meinung zu Hinz und Kunz hinterlasse und durchs Blog die Tumbleweeds rollen. Auch deshalb gibt es hier jetzt meine höchsteigene Restaurantkritik.

Etwa 20 Minuten vom Ferienhaus entfernt liegt das Strandhotel Steinberghaff. Durch den Wald und am Strand entlang ist das eine durchaus appetitanregende Strecke.

Außen

Das Strandhotel liegt etwas oberhalb des Strandes und hat zum Meer hin eine mit Glas geschützte Aussenterasse. Für Hotelgäste gibts oberhalb des Sandstrandes einen eigenen Sandstrand mit Liegen. Ich vermisste das „Bitte nicht Füttern“-Schild. 🙂 Zumindest wirkt es etwas befremdlich. Aber hey, der Deutsche mag seine abgesteckten Claims. Und ich bin ja zum Essen hier.

Innen

Leicht mediterranes Ambiente. Freundlich, nett. Die Tische sind in längeren Reihen am Fenster angeordnet –> Aussicht! Über ordentliche Stühle freute sich nicht nur mein Rücken. Durch das angeschlossene Hotel waren relativ viele Menschen da, das hatte ich für außerhalb der Saison gar nicht erwartet. Hauptsächlich Menschen im durchaus reiferen Alter.

Service

Der Service war schnell, freundlich, zuvorkommend und an seine Klientel angepasst. Da gab es nichts zu meckern. Mich hat ein bisserl das EU-Bashing gestört. Einen Hinweis auf eine Karte mit Allergenen kann man auch einfach als Hinweis gestalten.

Essen

Übersichtliche Karte mit Fleisch-, Fisch- und auch vegetarischen Gerichten. Die an uns vorbeigetragenen Fischgerichte sahen verlockend aus.

Der Mann probierte seinen ersten Labskaus, und war durchaus angetan. Ich hatte das Schnitzel Hubertus mit Pommes. Pilze, Tomaten und Zwiebeln waren frisch angeschwitzt, das Schnitzel paniert. Geschmacklich alles Bestens. Warum der Klacks Soße ausgerechnet auf das panierte Schnitzel gegeben werden muss – ich werde das nie verstehen. Nett war die Beilage aus einer hauchdünnen Scheibe Honigmelone, zur Blume drapiert. Alles im allen ein ordentliches Essen.

2 Hauptgerichte, 2 Bier. 31 Euro.

Irgendwie gefällt mir der Gedanke in späteren Jahren dort im Hotel ein Zimmer zu buchen, auf der Terrasse zu sitzen, leckeres Essen zu genießen und den Wellen beim wellen zuzuschauen. Ja, das klingt gut.