Prachtkerze

Prachtkerze, 29.08.2020

29.08.2020

Sorte
Notiz zur Pflanze Staude, im Winter mit Laub vor zuviel Feuchtigkeit schützen
Bereich Pflanzgefässe
Lateinischer Name

Gaura lindheimerii ‚Siskiyou Pink‘

Pflanzdatum 29.08.2020
Art
Lebensdauer Mehrjährig
Farbe Blüte: leuchtend pink, rosarot

Laub: grau-grün

Höhe (von-bis cm) 40 – 80
Breite (von-bis cm) 40 – 60
Duft
Saattiefe
Reihenabstand
Anbau
Saatzeit
Erntezeit
Blütezeit Mai – Oktober
Zeit für Rückschnitt
pH-Wert
Wasser wenig Wasser
Erde sandig, nährstoffarm
Licht Sonnig

Rot-Gras

Rot-Gras

Sorte
Notiz zur Pflanze Staude, Rot-Gras, leicht rhizombildend, Schutz vor starkem Frost notwendig
Bereich Pflanzgefässe
Lateinischer Name Imperata cylindrica „Red Baron“
Pflanzdatum 29.08.2020
Art
Lebensdauer Mehrjährig
Farbe Blütenfarbe: bräunlich – rote Rispen

Laubfarbe: im Austrieb grün, Blattspitzen später rot

Höhe (von-bis cm) 30 – 40
Breite (von-bis cm) 30 – 40
Duft
Saattiefe
Reihenabstand
Anbau
Saatzeit
Erntezeit
Blütezeit August, September
Zeit für Rückschnitt Nicht im Herbst!
pH-Wert Neutral
Wasser Frisch
Erde durchlässiger Boden
Licht Sonnig

Einfacher aber leckerer Sauvignon Blanc

Languedoc-Roussillon. Flasche 7€

Da soll mal jemand sagen Bloggen lohnt sich nicht: im Vorgänger-Blog habe ich mehr als einmal bejammert das es hier weit und breit keinen Griechen gibt der das Attribut „DER“ Grieche verdient.

Ein Kommentar brachte uns dann ins Athos in Heidenau. Erstmal fällt mir angenehm auf das die Einrichtung zeitlos modern eingerichtet ist und auf den üblichen Kitsch verzichtet. Das Personal ist sehr freundlich ohne aufdringlich zu sein, das ist schön.

Beim letzten Besuch saßen wir draussen auf der Terrasse. Die liegt zwar an der Straße, die aber wiederum im Laufe des Abends immer ruhiger wurde. Coronabedingt stehen weniger Tische draussen, das hält gackernde Nachtische aber etwas auf Abstand.

Die Speisekarte ist ausreichend vielfältig, es finden sich die üblichen Fleischberge die der klassische Deutsche vermutlich für typisch griechisch hält. Das Fleisch ist 1a mit Sternchen! Auf den Punkt gebraten, knusprig kross und trotzdem saftig. Es finden sich aber auch Fischgerichte auf der Karte und die Baby-Kalamari aus der Vorspeise sind Spitze. Ich wähne mich in Sykia am Strand, eine klare Empfehlungen mir. Auch die Athos Kartoffeln sollte man probiert haben.

Nr. 51

Fisch gibt es auch.

Die Preise sind ok, der Fleischberg auf dem 3. Bild kam 15,50 €. und gehört damit schon zu den etwas teureren Gerichten – die ihr Geld wert sind.  Zur Begrüßung gibt es Ouzo und auch zwischendurch wird gerne mal nachgeschenkt. Einziger Kritikpunkt ist für mich der Vorspeisensalat, da würde ich mir etwas mehr Kreativität in der Küche wünschen. Eine Tischreservierung empfiehlt sich, das Restaurant ist gut besucht.
Das Athos ist eine klare Empfehlung,
Athos Heidenau
Pirnaer Str. 11, 01809 Heidenau
Telefon: 03529 510486
5/5

Schöne Erinnerungen muss man sich schaffen. Eben. Na, dann kommt mal mit durch den Garten.

Der obligatorische Blick von hinten. Bald sind die Bäume zusammengewachsen.

Blick ins Rondel

FlyIn

Felsenbirni

Wenns scheen macht.

„Zentrale Staudenrabatte“ – ich muss ja mal die Gebiete nennen

„Zentrale Staudenrabatte“ – andere Seite. Vorne rechts gehört schon zu „Bambushain mit Steinrabatte“ 🙂 Das gelb leuchtende ist „Mr. Bowling Ball

Blick zum Sitzplatz vom Kompost aus

Übergang zum „Nutzgarten“

Nomnom

Eingang zum Buchsbaum-Gärtchen

Umgehungstrasse mit Tomaten

Weiter gehts über den Hof

An den „Teichen“ vorbei…

… zum Hochbeet…

… an Tomaten vorbei…

… zurück zum Hof.

Weiter gehts am Brunnen vorbei…

… zur anderen Gartenseite.

Nachmittagssitzplatz

An der Haustür vorbei…

… in Richtung Eingang…

Hi Rhodi!

Zurück zum Garten…

… zum Eingang. Hier endet die Tour. Bis zum nächsten Jahr!

 

Bücher-Rezensionen sind ja nicht ganz so mein Metier aber auf der anderen Seite schadet es nicht seine Gedanken festzuhalten. Ich habe das Buch von durch Coaching bearbeitete Kollegen bekommen, eine Empfehlung ihres – na was wohl – Coaches.

Wenn man sich durch die „Scheiße-Fuck-Dreckscheiße-Loser-Fuck“-Provokationen des ersten Kapitels durchgearbeitet hat und sich vergegenwärtig das man ein Buch von einem amerikanischen Mittdreißiger in den Händen hält – dann lässt sich das Buch lesen.

Mittdreißiger und Amerikaner sind deshalb relevant weil man beim Lesen durchaus mal merkt das der Erfahrungsschatz des Autors bei seinem Alter endet und das Buch für eher für Amerikaner geschrieben wurden die u.a. es von klein auf gewohnt sind auf biegen und brechen ihrem Gegenüber zu gefallen – und sich dafür entsprechend verbiegen.

Nichtsdestotrotz hat das Buch eine paar Lektionen jenseits des üblichen Selbstoptimierungsquarks parat, die da für mich (auch wenn nicht wirklich neu) waren:

  • du bist zuständig für dein Leben, übernimm also auch die Verantwortung für dein Leben.
  • alles bringt irgendwo Probleme mit sich, nichts funktioniert einfach so. Kernfrage: welches Problem ist es wert, von dir gelöst zu werden!
  • durch Nichts-Tun und keine vermeintlich keine Probleme zu haben  wird man auch nicht glücklich, sondern die richtigen Probleme zu lösen (und auf die anderen Probleme halt subtil zu scheissen).

Man nimmt etwas mit aus dem Buch, ohne Frage. Bei mir blieb das hier hängen: ein Amerikaner erklärt mir Russen:

Es gibt eine Unverblümtheit in der russischen Kultur, die Leute aus dem Westen normalerweise auf dem falschen Fuß erwischt. Verschwunden sind die falschen Nettigkeiten und das verbale Netz der Höflichkeit. Man lächelt keine Fremden an oder tut so, als ob man irgendetwas mögen würde, was man nicht mag. Wenn etwas dumm ist, sagt man in Russland auch, dass es dumm ist. Wenn jemand ein Arschloch ist, dann sagst du ihm, das er ein Arschloch ist. Wenn du jemanden wirklich magst, und ihr euch gut amüsierst, dann sagst du ihm das du ihn magst und du dich gut amüsierst. Es spielt keine Rolle, ob diese Person ein Freund ist, ein Fremder oder jemand, den du erst vor fünf Minuten auf der Strasse angequatscht hast.

Etwas später:

Ich erinnere mich noch, wie ich einmal über diese Dynamik mit meinem Russischlehrer sprach und er eine interessante Theorie hatte. Nachdem man in der russischen Gesellschaft während so vieler Generationen unter dem Kommunismus gelebt hatte, mit wenigen bis gar keinen ökonomischen Möglichkeiten, und durch eine Kultur der Angst eingekerkert war, entdeckte man das Vertrauen als die wertvollste Währung. Um Vertrauen aufzubauen, muss man ehrlich sein. Das bedeutet, wenn einen etwas ankotzt, sagt man das offen und ohne Entschuldigung. Unbequeme Ehrlichkeit wurde aus dem einfachen Grund honoriert, das sie überlebenswichtig war – du musstest einfach wissen, auf wen du dich verlassen konntest und auf wen nicht, und du musstest das schnell wissen.

 

Mark Manson „Die subtile Kunst des darauf Scheißens“

mvg Verlag, Taschenbuch 16,99 €