Joël fragt regelmäßig seine Montagsfrage. Dieses Mal kann ich mit der Frage etwas anfangen:

Kannst Du Dich noch an eine Begebenheit aus deiner Kindheit erinnern in der es ums Essen ging? Erzähl mal!

Es gibt bei mir im Kopf eine Zeit bevor und danach. Also an die Zeit bevor meine Mutter verschwand und danach. An „Bevor“ habe ich grobe Erinnerungen: die Omas kochten und buken Beide sehr gut, auch die eine Tante kochte ausgezeichnet. Bei der anderen Tante waren wir selten, aber der Onkel dort grillte ganz ordentlich. Ich war immer auch ganz fasziniert was die Mutter meines Cousins so kochte, dort gab es Pizza. Sowas kannte ich ja gar nicht. Was mir in der Kleinkindzeit gründlich verleidet wurde, das war Obst – ich muss z.B. heute noch würgen wenn ich Bananen nur rieche. Meine Mutter selbst kochte durchaus gut, zum Ende hin aber immer weniger und immer selten etwas genießbares – oder sie kochte halt gar nicht mehr. Das führte dann schon dazu, das ich im Supermarkt Anrühr-Kartoffelbrei klaute damit meine Schwester und ich etwas genießbares hatten.

Nachdem meine Mutter dann 1981 dann Richtung Saarland verschwand, brach die Kinderhort-Zeit an. Nudelklumpen mit dünner Tomatensoße, ärmellose Kitterschürzenträgerinen mit triefenden kilometerlangen Achselhaaren, dünne Vanilepuddingsuppe, all sowas. Zuhause brachte sich mein Vater das Kochen bei, es gab dadurch wenigstens am Wochenende ordentliches Essen. Meine Schwester entdeckte ihre Liebe zur italienischen Küche und ich nahm auch endlich mal zu. Mein Vater kochte dann auch mal für mehrere Tage vor, ich denke da an so eine Mischung aus Kartoffeln, Karotten und Dosenrindfleisch. Das schmeckte am ersten Tag sehr gut, kostete aber am zweiten, dritten, vierten Tag sehr viel Überwindung. Das zieht sich bis in die Gegenwart – mir fällt es extrem schwer zwei Tage hintereinander dasselbe Essen zu mir zu nehmen.

Ich mag das sehr wenn sich von der Straße her so nach und nach der Blick in den Garten öffnet…

Vor 15 Jahren sind wir ins Haus eingezogen und im Laufe der Jahre hat sich der Garten so nach und nach etwas geändert. Seht selbst:

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Ich bekomme ja gar nicht mehr mit das Monate vorbei sind… hier also der April.

Ärzterennerei. Erfolgloses herumklicken um einen Impftermin zu bekommen – was nutzt mir meine Prioritäten wenn ich keinen Termin bekomme. Ich habe mich maßlos über das Versandhaus Otto geärgert, ich wollte einen Lautsprecher haben der vom Hersteller abgekündigt wurde. Otto hat den Liefertermin immer wieder aufs Neue verschoben – im Endergebnis bekomme ich den Lautsprecher nun nirgends mehr. Wieder mal so ein Erlebnis, man will noch etwas sparen und bekommt dann am Ende das Objekt der Begierde nicht mehr. Conclusion: ich schiebe keine Käufe mehr auf.

Im Endergebnis habe ich nun in einem Rutsch alle „aufgeschobenen“ Käufe in einem Rutsch erledigt. Das ich mal Bettwäsche für 400€ kaufen würde hätte ich allerdings auch nicht gedacht. Aber hey, ökologisch korrekt und von ordentlich bezahlten indischen Webern gewebte Stoffe… Glauben wir mal die Werbung.

Ansonsten: mütend.

Das Baby haben wir besucht, das war schön.

Der Weihnachtsbaum macht sich auch zu Ostern gut.

Wir haben tatsächlich über tausend Ecken noch ein Fermob-Gartenmöbel in der Farbe Pflaume ergattern können.

Ein echter Frühling war das schon.

Walk in bei Mc Doof

Ente von der Bratenbox! Moaaah. Die war lecker!

Hm. Sicher? Die Grundstückspreise haben sich für diese Gegend von 140€ auf 280 verdoppelt. Innerhalb eines Jahres… An einer starkbefahrenen Bundesstrasse.

Nomnom

Alltägliche Freuden

Quartals-Tristesse