Öffentliche Gärten

Der botanische Garten wurde 1906 von Gustav Adolf Poscharsky 1906 als privater Versuchsgarten angelegt. Herr Poscharsky wollte widerlegen das in der Region nur „Kartoffeln, Hafer und Korn“ wachsen. Zum Ende des 2. Weltkrieges fand man von den über 1000 Pflanzenarten, die vor dem Krieg im Garten wuchsen, nur noch 33 Gehölze und 158 Stauden vor. Der Garten wurde systematisch wieder aufgebaut und erhielt bis zur Wende seine heutige Größe von 1,5 Hektar.

1992/93 erhielt der Garten die heutige Form und musste wieder durch Irrungen und Wirrungen an Eigentümerwechseln gehen bis er 2008 zusammen mit dem Georgenfelder Hochmoor einen tragfähigen Eigentümer für die Zukunft erhielt.

Momentan hat der Garten über 1400 Pflanzen im Bestand die im Freiland kultiviert wurden. Aufgeteilt ist der Garten in verschiedene Bereiche wie die Erzgebirgs-Flora sowie den alpinen Bereichen der Mittel- und Hochgebirge Europas, Nordamerikas, Asiens und aus dem Kaukasus.

Schwerpunkt des Botanischen Gartens in Schellerhau ist der Schutz gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten des Erzgebirges. Für den Gärtner war es auch die Möglichkeit Pflanzen in Natura zu sehen die auch mit kargen und trocknem Boden zurechtkommen – also was für den eigenen Garten in Frage kommen könnte..

Genug des Textes, ein Rundgang in Bildern:

Taglilie

Meisterwurz – Peucedanum ostruthium

Tamtam – gehört zum Klangpfad und klingt leicht geschlagen lange nach.

Xylophon

Rhododendron camschaticum

Bewimperter Felberich, auch Bronze-Felberich

Summstein – Kopf reinstecken und lossummen. Sehr tolle Klänge.

Greiskraut

Felsen-Fetthenne

Botanischer Garten
OT Schellerhau
Hauptstraße 41 a
01773 Altenberg

Witterungsbedingt geöffnet

Mai – Oktober täglich 9-17 Uhr

Website und Informationen

 

An der Grenze zu Polen liegt das kleine Städtchen Forst das vor allem für seinen grandiosen Rosengarten bekannt ist. Seht selbst:

Auf Liste der Dinge die wir unbedingt in Amsterdam anschauen wollen stand der Hortus Botanicus ganz oben. Der Hortus Botanicus ist einer der ältesten botanischen Gärten der Welt, er wurde im November 1683 am Rande der Stadtmitte gegründet. Einer der Gründer war damals Präsident der Niederländischen Ostindien-Kompanie und ließ sich von überall Sämlinge mitbringen.

Neben unzähligen Pflanzen hinterlassen auch die ganzen Gebäude besonderen Eindruck, ein mehrstöckiges Gewächshaus sieht man nicht alle Tage.

Der Hortus Botanicus – einer der ältesten botanischen Gärten der Welt und sehr schön.

Hortus Botanicus

Plantage Middenlaan 2a 2a
1018DD Amsterdam

Ein Geburtstagsausflug nach dem Geschmack des Gärtners.

 

Direkt am Parkplatz zum Schlossgelände liegt etwas versteckt der Nutzgarten der Schlossgärnterei. Im Eingangsbereich gibt es ein kleines Museum zur Ananas. Der lebens- und genußfreudige Fürst Pückler ließ die Frucht vor Ort züchten.

Wir haben einige Anregungen für den eigenen Garten mitgenommen.

Wir hatten Zeit und es versprach schönes Wetter zu werden – Zeit für einen Ausflug. Bad Muskau war das Ziel der Wahl, genauer gesagt der Landschaftspark. Der liegt in der Oberlausitz, nicht allzuweit von Görlitz entfernt. Von Dresden aus fuhren wir die 130 Kilometer in gemütlichen 90 Minuten.

Den Eindruck vom Gelände vermitteln die Bilder. Was wir gar nicht auf dem Schirm hatten das vor Ort kaum Gastronomie existiert. Die Schloss-Gastronomie hatte eine geschlossene Veranstaltung, auch im Ort selbst waren die beiden Gaststätten am Markt wegen Hochzeiten dicht.

Hier nun die Bilder vom Park:

 

Es war schönes Wetter und die Gästinnen mussten mal ausgelüftet werden. In Zuschendorf waren wir schon sehr lange nicht mehr gewesen. Im Sommer ist das ja schon mal ganz was anderes, das Schloss war ebenfalls geöffnet. Ich mag ja am liebsten die Gewächshäuser, die ganze Mechanik und den sichtbaren Willen gute Qualität abzuliefern.

Ein Ausflug in die Lausitz, nach Nochten, hier wird ein ehemaliger Braunkohletagebau renaturiert. In den Jahren 2001-2003 wurde der Findlingspark angelegt. Auch wenn der Park als gelungenes Beispiel einer Renaturierung steht – gerade durch die im Hintergrund noch qualmenden Schlote des Kraftwerks Boxbergs sieht man sehr deutlich das eben keine Natur ist.