Heute ist der 5. des Monats und Frau Brüllen will wieder wissen was ich den ganzen Tag gemacht habe. Die anderen Teilnehmer findet man hier.

Kurz vor sieben Uhr aufgewacht und noch etwas gedöst. Etwas später nach unten geschlurft und dort vom Gärtner mit einem Kaffee empfangen worden. Tabletten eingeworfen, die darauf folgenden Übelkeiten mit Internet lesen überbrückt und etwas auf dem Sofa versumpft. Nach dem Frühstück kurz den weiteren Tag besprochen, wir erwarten am Abend Gäste.

Zurück aufs Sofa. Auf Twitter zufällig eine Leidensgenossin gefunden die auch Mittelklassewagen in Möbel des gleichen Herstellers versenkt hat. Der Gärtner folgte seinem Lebensmotto: „es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Vati sonst nur blasen kann!“ Nicht das ich den Mann sonst Vati nennen würde.

Na? Genau: „I want to break free“

Ich vertrödelte weiter Zeit im Internet und hörte kurzweilige Podcasts. Irgendwann später machte der Gärtner sein Nickerchen. Ich schnippelte, rührte und füllte derweil Essen in Gefässe und bereitete das Ahmdessen vor. Ein Käffchen später wurde der Tisch eingedeckt, geduscht und schon war Abend.

Wir verbrachten selbigen mit dem jungen Herrn nebst hochschwangerer Gattin und ich freute mich vor mich hin. Um die Zukunft ist mir nicht bange solange es solche Menschen gibt. Nachdem die Gäste wieder weg waren räumten wir noch ein wenig, machten kurz die Glotze an und gingen dann doch ins Bett.

Seltsame Zeiten. Der November fühlte sich eher an wie ein Oktober und nun ist schon Weihnachten. In den letzten Wochen des Jahres zeigen sich Ermüdungserscheinungen – immer der gleiche Ablauf, immer die gleichen Menschen. Das wird auch so schnell nicht anders aber es wird spürbarer. Bis auf ein paar Bilder vom Garten gibt der Monat nichts her. Muttern ist nun 7 Jahre tot und ich hoffe sie hat ihren Frieden. Ich übe noch.

Ich habe mir ein Gemälde mit dem schönen Namen „Berlin am Lustgarten“ gekauft, der Gärtner hat es vor mir versteckt weil es 1. noch nach Öl riecht und 2. müssen dafür zwei andere Bilder weichen. Er mag halt keine Veränderungen, der alte Rentner. Egal.

Ein Jahr zuvor war ich auch mal kurz tot und werde das Gefühl nicht so ganz los seitdem nie wirklich wach geworden zu sein. Aber hey.  Wir bekommen einen neuen Präsidenten – der Alte klebt zwar genauso zäh an einem wie das Jahr selbst und beim Neuen muss man Angst haben das er den Januar noch erlebt. Passt schon.

Joa.

Industrieidyll 1

Industrieidyll 2

Kaum da und schon wieder weg. Reparieren ist heute nicht mehr vorgesehen…

Bestes Bügeleisen

Das Monster ist erledigt. Vorher hat es mir ein Original beim kopieren geschreddert. Den Unterschriften für das neue Original renne ich jetzt international hinterher.

Ziemlich gelb da draussen

Glühbaum

Wie der Monat – herzlos.

Jahresendzeitbeleuchtung