Eine schnellgemachte „Kräuter“-Butter:

  • 150 g zimmerwarme Butter
  • 50 g Erdnusskerne, (geröstet und gesalzen)
  • 1/2  Chilischote (egal ob rot oder grün, rot ist optisch schöner)
  • 20 g Koriandergrün
  • 20 g Blattpetersilie
  • 3 Tl fein geriebene Zitronenschale (können auch Zesten sein, drin hacken)
  • etwas Salz

Die Butter in kleine Stücke schneiden und die Erdnusskerne einigermaßen fein hacken. Die Chilischote entkernen (Handschuhe!) und fein hacken. Die Kräuter ebenfalls fein hacken (Koriander  ist nicht jedermanns Ding, gibt der Butter aber den Geschmack). Dann alles zusammen mit der abgeriebenen Zitronenschale verrühren. Etwas vorsichtig mit dem Salz, die Erdnüsse bringen auch schon Salz mit.

Für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Wenn man die Butter am Vortag macht, schmeckt sie noch besser.

 

So banal wie einfach hergestellt. Frischkäse, Feta und einen Geschmackgeber vermischen. Ziehen lassen. Fertig.

Trotzdem wollten Menschen das ich das Rezept aufschreibe. Ok:

  • 1 Päckchen Frischkäse
  • 1 x Packung Feta, wenn möglich aus Schafskäse – schmeckt einfach besser als der Kuhmilch
  • 1 Glas Avjar oder Tomatenpesto oder Pindjur oder andere Gemüsecremes. Die meisten Gemüsezubereitungen gibt es mild oder scharf – dort ein bisserl aufpassen. Scharfes Avjar ist scharf!

Feta mit der Hand in eine Schüssel fein zerbröseln – ruhig kleinere Bröckchen lassen, Frischkäse hinzufügen. Dann die Gemüsezubereitung hinzufügen, je nach gewünschter Intensität mehr oder weniger. Das ganze dann verrühren und kalt stellen. die Fetacreme ist nach einer Stunde geniessbar über Nacht ziehen lassen macht sie aber noch besser.

Schnell gemachter Nachtisch der auch einen Tag vorher schon vorbereitet werden kann. Das Verhältnis Milch-Sahne ist nach Geschmack, man kann auch einen ganzen Liter Sahne nehmen, das Ergebnis wird schon cremiger aber eben auch mächtiger.

Ich mag die Himbeersoße lieber etwas fruchtig-säuerlich, aus meiner Sicht ein leckerer Kontrast zur süßen Panna Cotta.

Panna Cotta

500 ml Milch

500 ml Sahne

60-70 Gramm Zucker

12 Blatt Gelatine

1 Tonkabohne

Die Milch-Sahne Mischung zusammen mit dem Zucker und der Tonkabohne aufkochen und dann 15 Minuten leicht köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Gelatine einweichen. Nach den 15. Minuten die Tonkabohne aus dem Topf fischen (und unter kaltem Wasser reinigen, die Bohne kann bis zu 10 Mal wiederverwendet werden). Den Topf vom Herd holen und die ausgedrückte Gelatine unterrühren – nicht mehr kochen!

Die Gelatine in Gläser umfüllen abkühlen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Die Himbeersoße (kann auch aus anderen Früchten hergestellt werden) ist in meinem Fall ein etwas flüssiger gehaltene Variante einer Roten Grütze. Ich empfehle wirklich die Rote Grütze von Dr. Oetker zu verwenden, die Pulver von Ruf usw. geben der Grütze keine schöne Optik.

Mengenangaben:

500 gr Himbeeren, frisch oder TK

Zitronensaft

1 Päckchen Dr. Oetker Rote Grütze

  • Zucker nach Anleitung
  • Flüssigkeit nach Anleitung + 50-100 ml mehr, wenn es geht Saft nehmen

Nach der Anleitung auf der Packung die Grütze zubereiten, ein ordentlicher Spritzer Zitronensaft gibt dem ganzen mehr Säure – wer eher süß unterwegs ist, lässt die Zitrone halt weg. Nach dem Abkühlen die Soße auf die ausgekühlte und festgewordene Panna Cotta verteilen und bis zum servieren kühl stellen.

Albondigas kennt man aus dem Spanien-Urlaub; kleine Hackbällchen in Tomatensoße. Durchaus was anderes als die hiesigen Bremsklötze. Man schmeckt den Wein, die Datteln geben ein leichte Süße und die Pinienkerne den Biß.

Das Grundrezept stammt aus aus einem Kochbuch, ich habe es für mich angepasst. (Nicht von den Bilder irritieren lassen, ich habe für eine Party etwas mehr gemacht…)

  • 100 g altbackenes Weißbrot/Toastbrot
  • 150 ml Weißwein zum Einweichen
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Pinienkerne
  • 1 Handvoll glatte Petersilienblätter oder Koriandergrün
  • 500 g Hackfleisch vom Rind
  • 4 entkernte Datteln
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL süßes Paprikapulver, 1/2 EL scharfes Paprikapulver

Weißbrotwürfel mit dem Wein vermengen und 30 – 40 Minuten ziehen lassen.

Pinienkerne einmal durchhacken, muss aber nicht sein. Die Datteln klein hacken.

Zwiebel, Knoblauch, Petersilie u./0.Koriander feinhacken.

Zwiebeln mit Knoblauch kurz anschwitzen, Petersilie hinzugeben – nur kurz einfallen lassen.

Hackfleisch mit Ei, Weißbrotwürfeln, Datteln, Pinienkernen und der Zwiebelmasse zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Würzen natürlich nicht vergessen: ggf. etwas mehr Salz, das Weißbrot nimmt da relativ viel von weg. Kleine Kugeln bzw. Klopse formen. Nicht zu groß, maximal Pingpong-Ball-Größe.

Die Tomatensoße…

… ist eigentlich eher eine Gemüsesoße frei Schnauze. Dazu gibt es kein wirkliches Rezept. Ich verwende am liebsten Suppengemüse, Zucchini, Paprika, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch – was gerade Saison hat und gehackte Tomaten aus der Dose. Bei mir hat sich das Verhältnis 50:50 als Ideal herausgestellt.

  • 1kg Gemüse nach Wahl
  • Zwiebeln, Knoblauch
  • 1 kg Tomaten gehackt (ein bisserl auf Qualität achten, die ganz billigen Dosentomaten schmecken nach gar nichts).
  • Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Tomatenmark, Gemüsebrühe, etwas Wasser
  • Butter oder Öl
  • etwas Zucker

Gemüse putzen und einigermaßen klein würfeln, es soll möglichst zerkochen. Zwiebeln und Knoblauch würfeln.

Einen großen Topf aufstellen, Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl glasig anschwitzen, Tomatenmark dazugeben und etwas anrösten lassen, dann das Gemüse hinzugeben und auch ein bisserl anschwitzen lassen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen (ich nehme da etwa  1 Liter)

Hitze runterstellen, Tomaten hinzugeben, eine Dose Wasser hinzugeben. Würzen (Salz, Pfeffer, ein EL Zucker gegen die Säure der Tomaten), und bei kleiner Flamme köcheln lassen. Und zwar lange. Unter 2 Stunden kommt mir keine Tomatensoße vom Herd, ein ordentliches Sugo kann auch länger brauchen.

Wenn das gesamte Gemüse zerfallen ist und mit den Tomaten eine Bindung eingegangen ist, dann sollte eine die Soße eine cremige Konsiztenz haben. Noch mal abschmecken und fertig.

Die warmen Albondigas mit etwas Tomatensoße bedecken und mit gehackter Petersilie (oder was gerade da ist) bestreuen.

1 glückliches Mais-Hähnchen, etwa 1300 Gramm (2 Personen)

2 TL Paprika Edelsüß

1 TL Curry Indisch o. Marsala

1 TL Salz

Pfeffer

Öl

Zwiebeln, Knoblauchzehen

 

Hähnchen innen und aussen unter kaltem Wasser abspülen und anschliessend mit Küchenkrepp trocken tupfen. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Gewürze zusammen mit soviel Öl vermischen damit es eine streichfähige Paste ergibt. Das Hähnchen damit überall und gleichmäßig bestreichen. Das Hähnchen auf den Ständer setzen oder in eine Bratenreine legen. Die Zwiebeln hinzufügen, beim braten in der Reine die Zwiebeln auch in das Hähnchen selbst füllen.

70 Minuten Garzeit. Sollte das Hähnchen zu schnell braun werden Hitze reduzieren und Garzeit verlängern (pro 10 Grad weniger 10 Minuten). In der Bratenreine das Hähnchen nach der Hälfte der Garzeit wenden und am Ende noch mal für  5-10 wenden.

Hähnchen, aufgebockt

Hähnchen In Bratreine

Improküche, funktioniert auch bei eingeschränkten Möglichkeiten.

Frischer Blätterteig aus dem Supermarkt, eine Packung reicht für 2 Rollen.

1 kg TK-Spinat auftauen, mit reichlich Zwiebeln und Knoblauch (wenn vorhanden) andünsten. Mit Salz und gemahlenem Pfeffer abschmecken , ggf. einen Schuss von einem kräftigen Olivenöl für den Geschmack hinzugeben.

Pro Rolle eine Packung Feta in die abgekühlte Spinatmasse grob zerbröseln und unterheben. Sollte die Masse suppen, Flüssigkeit abgiessen und ggf. mit einer Hand voll Semmelbrösel binden.

Die Rollen nach Fingerfertigkeit gestalten. Bei 180° etwa 30-40 Minuten bei Umluft backen, ggf. die Verpackung des Blätterteiges zu Rate ziehen.

Etwas auskühlen lassen. Mahlzeit.

Rindergulasch nach Art des Hauses…

Ich verzichte bewusst auf Mengenangaben. Normalerweise koche ich Gulasch in größerer Menge und friere Portionen davon ein. Damit sich das lohnt nehme ich etwa 1,5 kg – 2 kg Rindfleisch und passe den Rest daran an.

Zutaten:

Zwiebeln, Knoblauch, Suppengrün (Sellerie, Möhren, Lauch, …)

Rosmarin, Salbei – was der Garten hergibt.

Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und rosenscharf, Lorbeerblatt, Piment, Wacholder

Tomatenmark

Rotwein, trocken

Gemüsebrühe, altern. Rinderbrühe oder Wasser

Öl oder Butterschmalz zum anbraten

Rindfleisch aus der Schulter oder Bug

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Vorbereitung:

Zwiebeln (gröber) und Suppengrün & Knoblauch (feiner) würfeln.

Fleisch parieren und in Würfel in Wunschgröße schneiden. Das ist bei mir von der Laune abhängig, größere Würfel schmoren halt etwas länger.

 

Ich habe keinen allzugroßen Bräter und brate daher das Fleisch parallel mit der Bratpfanne an. Würzelgemüse in Öl anschwitzen, später Zwiebeln und Knoblauch mithinzugeben. Wenn das Gemüse etwas Farbe Geogen hat gebe ich eine kleine Dose Tomatenmark hinzu und lasse die mitbrutzeln.

Parallel dazu in der Pfanne das Fleisch scharf anbraten. Das Fleisch mit den Gewürzen nach Geschmack würzen, mit etwas Wasser ablöschen und zum Gemüse in den Bräter geben. Nochmal kurz ordentlich Hitze geben, dann mit Wein ablöschen, kurz einziehen lassen und mit Wasser auffüllen.

Wenn ich keinen Wein nehme dann nehme ich die Brühe zum ablöschen und fülle mit Wasser auf. Umrühren und den Rosmarinzweig beifügen.

Im Backofen bei 160 Grad 2 1/2 Stunden garen. Wenn das Gemüse zerkocht ist maximal die Flüssigkeit mit etwas Speisestärke binden und nochmals abschmecken. Sind die Gemüsestücke doch noch zu groß fische ich das Fleisch aus dem Topf und gehe mit dem Pürierstab durch die Flüssigkeit – hier ist dann im Regel kein Abbinden der Flüssigkeit mehr notwendig.

Klassische Partysuppe, kann warm oder kalt gegessen werden. Die Suppe schmeckt leicht sauersüß.

Mengenangaben nach Gusto, bei mir passt dieses Verhältnis. Reicht für hungrige 4-6 Personen.

3 kl. Dosen gehackte Tomaten

2 kleine Gläser Paprikatomaten in Streifen

600g Hackepeter

Frische Champignons

1- kl. Dose Ananas in Stücken

Salz, Pfeffer, Paprika

noch besser mit einer Dose Ochsenschwanzsuppe

Schmand oder sauere Sahne

Hackepeter in einem großen Topf krümelig anbraten, ablöschen mit 1 Glas Tomatenpaprika mit Flüssigkeit, wer es säuerlicher mag kippt das 2. Glas direkt hinterher, wenn nicht, dann das 2. Glas erst abgießen.

Die Dosentomaten hinzufügen, salzen und pfeffern, 30 Minuten simmern lassen.

Champignons putzen und in Scheiben schneiden und hinzufügen. Die Dose Ananas mit Saft hinzufügen und bei kleiner Flamme weitere 15 ziehen lassen. Abschmecken. Fertig.

Dazu Baguette und ein Klacks Schmand oder saure Sahne.

Die Ochsenschwanzsuppe ist nicht wirklich notwendig, verfeinert aber den Geschmack und gibt der Suppe eine schöne Sämigkeit. Wenn die Suppe zu dickflüssig erschein ruhig etwas Wasser hinzufügen. Die Suppe ist auch gut um Reste von roten Grillsaucen und Ketchup aufzubrauchen. Bei zuviel Säure einfach etwas Zucker/Honig hinzufügen. Wer mag macht Kräuter hinein, dann aber ggf. die Ananas weglassen.

 

Hin und wieder soll es halt mal Fleisch sein und es muss ja nicht immer der Sonntagsbraten werden. Ich mag Pulled Pork ganz gerne, kann allerdings den Hype darum nicht ganz verstehen – so schwer ist das selbstmachen ja auch nicht. Egal.

Ich nehme lieber mageres Fleisch, hier muss aber aufpassen, das wird am Ende dann ganz schnell trocken.

Im roten Glas ist des Gärtners selbstgemachte Tomatensoße, meine Allzweckwaffe für Alles.

5 Stunden bei 110°. Am Ende Fleisch gerne noch mit dem  Glaze bepinseln. Das gibt noch mal etwas Brunch und schmeckt lecker.

Das Fleisch mit Gabel zerfasern. Je nach Gusto das zerkleinerte Fleisch direkt mit der Soße vermischen. Ich habs fürs Foto mal weggelassen.

Lecker ist das! Zusammen mit einem frischen Gurkensalat mit Joghurt-Dressing (passt super mit der Frische zur Schärfe der Soße) ist das schon sehr nomnomnom.

Dem Roomie und mir hat es bestens geschmeckt. Die Soße ist der Hammer, beim Fleisch kann die Temperatur am Ende ruhig bei 100° bleiben.

Fleisch nach Gusto, ich nehme gerne Schweinekaree oder einigermaßend mageren durchwachsenen Nacken.

Schweinefleisch

Zwiebeln, Knoblauch, etwas Chili, etwas Gemüsebrühe)

1 Dose Tomaten (Stückig oder passiert), alternativ Ketchup, Barbecuesoße, Honig

Orgeano, Majoran

2 Kg Fleisch waren nach 5 Stunden Garzeit bei 110° Celsius butterzart.

Für eine knackige Kruste 10 Minuten vor Ende eine Mischung aus Honig, Pfeffer, etwas Salz und Paprika aufstreichen. Es geht auch Rohrzucker anstatt des Honigs.

 

 

Unmengen Tomaten werden zu erstklassigem Sugo verwurstet. Wir verwenden das Rezept um größere Mengen Sugo zu kochen und dann in Weckgläsern einzumachen.

  • Mengenangaben nach persönlichem Geschmack verwenden.
  • Tomaten halbieren und den grünen Strunk entfernen.
  • Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und feingewürfelte Zwiebeln, Sellerie, Lauch und Karotten, Knoblauch darin andünsten.
  • Tomaten in den Topf geben und mit etwas Wasser angiessen. Salzen. Wer mag kann das Sugo auch gleich fertig würzen.
  • Bei leicht geöffneten Topf auf kleiner Flamme 3 Stunden leicht köcheln lassen. Zwischendurch immer mal umrühren und ggf. Wasser nachgießen, durch die lange Kochzeit verlieren die Tomaten an Säure und die Sauce wird süßer.
  • Das heiße Sugo in Gläser geben und sterilisieren.