Jahresrückblick 2018

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen.

Haare länger oder kürzer?
Ich würde sagen etwas kürzer – und grauer.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleitsichtbrille… ick hör dir trapsen.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Gleich. Ein weiteres katastrophenfreies Jahr, aber teuer. Wir haben uns nach 13 Jahren von der Pelletsheizung getrennt und eine Gasheizung einbauen lassen. Ich bin nach wie vor von der Technik überzeugt, die aber nicht in 2-Personen Haushalte gehört. Wenn alles gut geht bleibt aber die Nachhaltigkeit gewahrt und ein Haus im Nirgendwo wird warm.

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr.

Der  Plan?
Für hirnrissige Pläne bin ich zu alt – Weltherrschaft ist was für Menschen ohne konkrete Ziele. Aber ich habe für mich einen Plan für die nächsten Jahre.

Die gefährlichste Unternehmung?
Mir reichen die werktäglichen Fahrten über die Autobahnen völlig, gefährlicher muss das nicht werden. Ich staune immer das ich – bis auf ein paar Vollbremsungen – ohne Blessuren zum Ziel komme. Diese Mischung aus einheimischen „Ich kenn die Strecke im Schlaf, ich brauch keine Regeln“ -Fahrern und osteuropäischen Schrott-LKWs ist irre.

Die teuerste Anschaffung?
Heizung.

Das leckerste Essen?
Gab es dieses Jahr in Bassendorf. Irgendwas selbstgekochtes mit Schnitzel und Zwiebeln – aber losgelöst von Zeit und Raum. Das ist das einzige Essen was mir wirklich im Kopf hängen geblieben ist.

Das beeindruckendste Buch?
War im negativen Sinne der Bedienungsanleitungswälzer der neuen Heizung. Deutsche Ingenieure sollten keine Anleitungen schreiben. Außer für deutsche Ingenieure. Im positiven Sinne ist mir Der Kreis in Erinnerung geblieben, sehr interessante Geschichte.

Der  Film an den du dich noch erinnerst?
Mir hat Agatha Christies Das Krumme Haus ganz gut gefallen, ganz ohne Explosionen und so. Äh, Moment, am Ende explodierte da doch auch was?

Die beste  Musik?
Nix spezielles, querbeet.

Das schönste Konzert/Theaterstück?
Ich kann mich nicht erinnern irgendwo gewesen zu sein.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Menschen die Stirn zu bieten.

Die schönste Zeit verbracht damit…?
Durchzuschlafen. Das habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr gehabt.

Vorherrschendes Gefühl 2018?
Genervt sein.

2018 zum ersten Mal getan?
Hab und Gut verschenkt. Einen Kollegen betrauert.

2018 nach langer Zeit wieder getan? 
Mich an die erste Stelle gesetzt.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Streit, Nazis, diverse Menschen.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Umzuziehen. Erfolglos.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
„Ja, ich will“ gesagt zu haben. Hoffe ich.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
„Ja, ich will“ zu sagen.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Ja, ich will.“

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Ja, ich will.“

2018 war mit einem Wort…?
Vorbereitend.

 

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