November 2020
Seltsame Zeiten. Der November fühlte sich eher an wie ein Oktober und nun ist schon Weihnachten. In den letzten Wochen des Jahres zeigen sich Ermüdungserscheinungen – immer der gleiche Ablauf, immer die gleichen Menschen. Das wird auch so schnell nicht anders aber es wird spürbarer. Bis auf ein paar Bilder vom Garten gibt der Monat nichts her. Muttern ist nun 7 Jahre tot und ich hoffe sie hat ihren Frieden. Ich übe noch.
Ich habe mir ein Gemälde mit dem schönen Namen „Berlin am Lustgarten“ gekauft, der Gärtner hat es vor mir versteckt weil es 1. noch nach Öl riecht und 2. müssen dafür zwei andere Bilder weichen. Er mag halt keine Veränderungen, der alte Rentner. Egal.
Ein Jahr zuvor war ich auch mal kurz tot und werde das Gefühl nicht so ganz los seitdem nie wirklich wach geworden zu sein. Aber hey. Wir bekommen einen neuen Präsidenten – der Alte klebt zwar genauso zäh an einem wie das Jahr selbst und beim Neuen muss man Angst haben das er den Januar noch erlebt. Passt schon.
Joa.
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