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Görlitz hat durch seine Bausubstanz sehr schöne Häuser, in manchen sind Restaurants und man hat eine Chance einen Blick hineinzuwerfen.

In der Peterstrasse 16 befindet sich in einem traumhaften Patrizierhaus ein Restaurant namens St. Jonathan, hinter dem Restaurant befindet sich ein lauschiger Innenhof. Zu essen gab es qualitativ ordentliche Speisen, Burgern, Steaks, deutsche Küche mit Sprenkeln anderer Kulturen. Solide Küche zu akzeptablen  Preisen.

Patrizierhaus St. Jonathan

Peterstraße 16, 02826 Görlitz

3/5

 

Im alten Teil von Gent, abseits der Touristenpfade, befindet sich das Restaurant Eetkaffee Multatuli. Ein junges, freundliches Team bedient und behält in den verwinkelten Räumen den Überblick.

Das Essen kann als belgische Küche bezeichnet werden, bodenständig, abwechslungsreich und mit diversen Einsprenkeln internationaler Küche. Bei größeren Gruppen wird das Essen in Schüsseln auf den Tisch gebracht. Sehr schön war der Verzicht auf Hintergrundmusik, man konnte sich gut unterhalten.

Die Preise sind für belgische Verhältnisse zivil,  das Restaurant ist eine klare Empfehlung.

 

Eetkaffee Multatuli
HUIDEVETTERSKAAI 40, 9000 GHENT

Website

4/5

Ein bißchen abseits in einem Gewerbegebiet findet man das Restaurant Poseidon II. Der erste Eindruck: riesig. Bevor man ins eigentliche Restaurant kommt geht man durch ein Foyer, an dessen Ende gelangt man dann ins Restaurant: ein großer Saal. früher war das mal eine Betriebskantine. Griechisch angehauchte Balustraden trennen den Raum in kleinere Bereiche – über allem thront eine gebogene Decke.

Die Karte ist vielseitig, für Mittags gibt es eine Mittagskarte. Es finden sich die üblichen Fleischberge auf der Karte, aber durchaus auch einige Fisch-Gerichte. Salat kann man sich an einer Salatbar selbst zusammenstellen nur fehlt da auch mal das Dressing.. Ich war im Laufe der Zeit diverse Mal im Poseidon, das Essen in der Regel ok aber nicht überragend. Bei größeren Gesellschaften dauert es etwas bis auch der Letzte sein Essen bekommen hat. Es gibt an manchen Tagen auch Büffet, wenn da dann die Gäste unterwegs sind und sich bedienen, erinnert das an die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes.

Direkt neben dem Eingang stehen Tische mit Tellern und Besteck, es ist im Eingangsbereich und auch im Restaurant relativ düster.  Von der Terrasse schaut man auf eine ungepflegte Grünfläche mit vertrockneten Pflanzen Insgesamt fehlt dem Poseidon II mal eine kräftige Erneuerung, vieles wirkt in die Jahre gekommen, uninspiriert und manches aus der Zeit gefallen. Kartenzahlung ist möglich, dazu muss man dann aber mit an die Kasse gehen.

Die Preise sind zivil aber das Umfeld lässt bei mir keine Freude aufkommen. Schade.

Poseidon II

Niedersedlitzer Str. 65, 01257 Dresden

1/5

 

Ich bin ja nach wie vor skeptisch wenn mir Menschen erzählen wo ich unbedingt mal Essen gehen muss und wie fantastisch Essen/Wein/Ambiente/Inhaber sind. Kritiker jeder Art sind ja nur dann hilfreich wenn deren Geschmack zum eigenen kompatibel sind. Was nützt es wenn jemand den Fisch über alle Gräten hinaushobt und ich Fisch nicht mag…

Die Schwester schwärmte von ihrem Portugiesen – und da sie eine der wenigen Menschen ist, deren Gaumen ich kenne und verstehe – folgt man den Rufen halt mal.

Die Schwester hatte einen Spieß mit Rind, der Mann eine Fischauswahl und ich gegrilltes Iberico-Schwein. Beilage waren Salat und Pommes, die Pommes waren frittierte Kartoffelscheiben.Doch, Fleisch kann er. Der Fisch war frisch, der Mann hätte aber gerne weniger Öl darauf gehabt. Der Vino Verde war lecker, und zum Nachtisch galt: der Port muss fort.

Das Essen war gut, das Ambiente war freundlich, die Bedienung war ok. Nun, der Abend war gut und es ist schön das man zu Fuß nach Hause torkeln… äh laufen konnte.

Drei Personen Vorspeise, drei Hauptgerichte, eine Flasche Wein, Wasser, Portwein. 115 € ohne Trinkgeld.

 

Es erscheint mir leicht kontraproduktiv wenn ich auf etlichen Sites meine Meinung zu Hinz und Kunz hinterlasse und durchs Blog die Tumbleweeds rollen. Auch deshalb gibt es hier jetzt meine höchsteigene Restaurantkritik.

Etwa 20 Minuten vom Ferienhaus entfernt liegt das Strandhotel Steinberghaff. Durch den Wald und am Strand entlang ist das eine durchaus appetitanregende Strecke.

Außen

Das Strandhotel liegt etwas oberhalb des Strandes und hat zum Meer hin eine mit Glas geschützte Aussenterasse. Für Hotelgäste gibts oberhalb des Sandstrandes einen eigenen Sandstrand mit Liegen. Ich vermisste das „Bitte nicht Füttern“-Schild. 🙂 Zumindest wirkt es etwas befremdlich. Aber hey, der Deutsche mag seine abgesteckten Claims. Und ich bin ja zum Essen hier.

Innen

Leicht mediterranes Ambiente. Freundlich, nett. Die Tische sind in längeren Reihen am Fenster angeordnet –> Aussicht! Über ordentliche Stühle freute sich nicht nur mein Rücken. Durch das angeschlossene Hotel waren relativ viele Menschen da, das hatte ich für außerhalb der Saison gar nicht erwartet. Hauptsächlich Menschen im durchaus reiferen Alter.

Service

Der Service war schnell, freundlich, zuvorkommend und an seine Klientel angepasst. Da gab es nichts zu meckern. Mich hat ein bisserl das EU-Bashing gestört. Einen Hinweis auf eine Karte mit Allergenen kann man auch einfach als Hinweis gestalten.

Essen

Übersichtliche Karte mit Fleisch-, Fisch- und auch vegetarischen Gerichten. Die an uns vorbeigetragenen Fischgerichte sahen verlockend aus.

Der Mann probierte seinen ersten Labskaus, und war durchaus angetan. Ich hatte das Schnitzel Hubertus mit Pommes. Pilze, Tomaten und Zwiebeln waren frisch angeschwitzt, das Schnitzel paniert. Geschmacklich alles Bestens. Warum der Klacks Soße ausgerechnet auf das panierte Schnitzel gegeben werden muss – ich werde das nie verstehen. Nett war die Beilage aus einer hauchdünnen Scheibe Honigmelone, zur Blume drapiert. Alles im allen ein ordentliches Essen.

2 Hauptgerichte, 2 Bier. 31 Euro.

Irgendwie gefällt mir der Gedanke in späteren Jahren dort im Hotel ein Zimmer zu buchen, auf der Terrasse zu sitzen, leckeres Essen zu genießen und den Wellen beim wellen zuzuschauen. Ja, das klingt gut.

Wir waren auf dem Rückweg von einer Ausfahrt und hatten Hunger. Mir fiel das Restaurant in Hirschsprung ein, ich hatte einige Jahre ein paar Kilometer weiter gelebt und hatte nicht die allerbeste Erinnerung. Egal. Ausprobiert.

Von außen sah alles aus wie immer, ein bisserl neue Farbe vielleicht. Die Gaststube erkannte ich auch wieder, nun gut. Oh, ein Wintergarten, der ist neu, die Einrichtung ganz passabel. Das Wetter war ok, wir setzten uns nach draussen uns ließen uns die Karte bringen.

Die Karte war gründlichst überarbeitet worden, da war nichts mehr vom 0815 früherer Zeiten. Hui. Reichlich Wildgerichte, Fischgerichte und andere Leckereien. Mein geliebtes „Rachemod“ war aber noch auf der Karte :).

Wir aßen gut und reichlich. Ich nehme ja immer gerne den Wiener Schnitzel, wenn der gut gemacht wurde passt auch alles andere… So war es. Die Begleitung war auch zufrieden. Die Preise sind ok, sie entsprechen der Qualität.

Auch wenn das Ambiente auf dem Land manchmal etwas mehr Frische vertragen mag – die Küche hat sich weiter entwickelt.

Update, 22. Juli 2020

Draussen auf der Terrasse gegessen, die Bedienung war freundlich und flott. Die Begleitung hatte Kalbsleber mit Apfel-Zwiebelgemüse und Kartoffelpüree und war zufrieden.

 Ich hatte die Filetpfanne „Ladenmühle“ bestellt, also Schweinemedaillons auf Rahm-Champignons mit Käse gratiniert dazu ein Salatbukett und anstatt der Herzoginkartoffeln hatte ich Pommes ausgewählt. Hm, die Pommes waren nicht mehr ganz warm und das  überbacken mit Käse hätte nicht sein gemusst, die Rahm-Champignons waren lecker und das Filet war auf den Punkt. Das Salatbukett war mir etwas zu rustikal, die Gurkenscheiben fingerdick und die Tomaten geviertelt war dann doch etwas einfach. Insgesamt solide Hausmannskost die ihr Geld wert ist. Nur das ein Espresso in dann fastleeren Kaffeetassen serviert wird, das ist dann doch schon sehr frühe Neunziger. In der Metro bekommt man einfache Espressotassen im Sechserpack für 8 Euro…

 

Hotel & Restaurant Ladenmühle

Bielatalstr. 1, 01773 Altenberg OT Hirschsprung

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2016: 4/5

2020: 3/5

Nach der ganzen Lauferei durch die Grachten wurden wir etwas fußlahm und bekamen Hunger. Wir entdeckten eine nette Ecke mit einer Außenterrasse und ließen uns dort nieder.

Die Karte war nicht groß aber wir fanden leckere Dinge zum satt werden. Die Bedienung war freundlich und half uns trotz Verständigungsschwierigkeiten so gut wie sie konnte.

 

Brasserie Nel

Amstelveld 12 – 1017 JD – Amsterdam

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3/5

Wir waren auf dem Rückweg von unserem Besuch auf der F60 und hatten Hunger. Die brandenburgische Pampa hatte leider sehr viele geschlossene Gasthäuser im Angebot.

Durch Zufall kamen wir am Erblehngut vorbei, suchten einen Parkplatz und gingen hin. Das Wetter war schön, wir fragten ob wir uns draussen hinsetzen könnten. Wir halfen ein wenig  mit Tische und Stühle herauszutragen und konnten uns dann der Karte widmen.

Wir waren zu viert und hatten unterschiedliche Gerichte. Jeder war von seinem Gericht begeistert – so gut hatten wir lange nicht gegessen es war großartig. Da steht jemand mit Ambitionen in der Küche! Frisch, erstklassige Qualität und Zubereitung. Was will man mehr.

Wenn ihr in der Gegend seid: geht hin! Solche Restaurants verdienen jede Aufmerksamkeit.

Restaurant Zum Erblehngut

Dorfstrasse 9 • 03238 Massen

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4/5

Italienisches Restaurant in Dresden-Torna. Typische italienische Küche und Speisekarte. Die Ausstattung ist ganz nett, erinnert an eine Trattoria. Wir waren zu unterschiedlichen Zeiten dort, die Pizzen schmecken ok, die Pasta-Gerichte trafen unseren Geschmack leider nicht. Sowas kommt vor.

IL GIRASOLE

Tornaer Strasse 47, 01239 Dresden

1/5

Das Kind Der junge Herr wollte Burger essen und schleifte mich zu Hans im Glück. Der Laden hat durchaus ein interessantes Einrichtungskonzept das sich aber scheinbar an sehr dünnen und kleinen Menschen orientiert. Wir hatten zu tun um zu unserem Tischlein zu gelangen.

Die Karte beinhaltet Burger aller Art, die Qualität der Speisen war gut – da gab es nichts zu meckern. Die Pommes waren heiß, kross und in der Mitte weich – das hat Seltenheitswert! Wenn der Platz auf und rund um den Tisch nicht so furchtbar beengt wäre könnte ich mir durchaus vorstellen öfters dort zu essen.

Nachtrag 05.06.2022

Wir hatten vegan lebende Gäste zu Besuch und wollten uns nicht über Gebühr mit einer entsprechenden Restaurant-Besuche beschäftigen und landeten im Hans im Glück. Die Speisekarte hält sowohl für Veganer als auch für Vegetarischer mittlerweile ein eigenständiges Angebot bereit das über die anderswo üblichen Feigenblattangebote hinausgeht. Das soll hier deutlich hervorhoben sein.

Das Restaurant war knackig voll und gefühlt auch etwas in die Jahre gekommen, die Deko-Birkenstämme am Tisch wackelten teils bedrohlich. Das Essen war ok, nichts besonderes besonders die Pommes könnten leckerer sein.

 

Hans im Glück Dresden

Altmarkt 24, 01067 Dresden

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